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BLD2K

BLD2K

LD2-Bitumen-Dickbeschichtung

  • lösemittelfreie, polystyrolgefüllte Bitumen-Dickbeschichtung
  • zum Abdichten und zum Schutz erdberührter Bauwerke gemäß DIN 18533
  • für außen und innen
  • 2-komponentig
  • faserverstärkt
  • besonders leichte Verarbeitung
  • Durchtrocknung: mindestens 2 Tage
  • Verbrauch: ca. 1,1 l/m² pro mm Trockenschichtdicke
Anwendungsbereiche
  • zum Abdichten und zum Schutz erdberührter Bauwerke gemäß DIN 18533
  • zur Abdichtung erdberührter Bauteile gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser (W1-E), gegen von außen drückendes Wasser mit mäßiger Einwirkung (W2.1-E), gegen nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken (W3-E), gegen Spritzwasser am Wandsockel (W4-E)
  • auf erdberührten Wandflächen und Bodenplatten, im Wandsockelbereich sowie auf erdüberschütteten Deckenplatten
  • als Dickbeschichtung auf unverputztem Mauerwerk aller Art sowie Beton, Mischmauerwerk, Putze der Mörtelkategorie GP CS III oder CS IV gemäß DIN EN 998-1 und alten Bitumenabdichtungen
  • als Kleber für Dämm-, Schutz- und Drainplatten
  • Hinweis: Die Abdichtung mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen gegen drückendes Wasser mit hoher Einwirkung (W2.2-E) entspricht nicht der DIN 18533 und bedarf vor Beginn der Abdichtungsausführung einer vertraglichen Vereinbarung mit dem Auftraggeber
  • für außen und innen
TECHNISCHE INFORMATIONEN
Rissüberbrückungsklasse: RÜ3-E gemäß DIN 18533
Regenfestigkeit: nach ca. 2 Stunden
Trocknungsdauer: mindestens 2 Tage
Temperaturbeständigkeit, dauerhaft: −20 °C bis +100 °C
PRODUKTVARIANTEN
ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637Gebindegröße
85742 BLD2K - 85742 2 30 l/Eimer
Produktmerkmale

Anwendungen

  • zum Abdichten und zum Schutz erdberührter Bauwerke gemäß DIN 18533
  • zur Abdichtung erdberührter Bauteile gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser (W1-E), gegen von außen drückendes Wasser mit mäßiger Einwirkung (W2.1-E), gegen nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken (W3-E), gegen Spritzwasser am Wandsockel (W4-E)
  • auf erdberührten Wandflächen und Bodenplatten, im Wandsockelbereich sowie auf erdüberschütteten Deckenplatten
  • als Dickbeschichtung auf unverputztem Mauerwerk aller Art sowie Beton, Mischmauerwerk, Putze der Mörtelkategorie GP CS III oder CS IV gemäß DIN EN 998-1 und alten Bitumenabdichtungen
  • als Kleber für Dämm-, Schutz- und Drainplatten
  • Hinweis: Die Abdichtung mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen gegen drückendes Wasser mit hoher Einwirkung (W2.2-E) entspricht nicht der DIN 18533 und bedarf vor Beginn der Abdichtungsausführung einer vertraglichen Vereinbarung mit dem Auftraggeber
  • für außen und innen

Eigenschaften

  • 2-komponentig
  • faserverstärkt
  • besonders leichte Verarbeitung
  • Durchtrocknung: mindestens 2 Tage
  • 2-komponentig
  • schnellerhärtend
  • früh regenfest
  • hochflexibel
  • faserverstärkt
  • frost- und tausalzbeständig

Zusammensetzung

  • Materialbasis: Bitumen-Kautschuk
  • zementäre Pulverkomponente

Lieferform

  • 30 l/Eimer
Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe

  • Beton
  • Mischmauerwerk
  • Putze der Kategorie CS III oder CS IV gemäß DIN EN 998-1
  • alte Bitumenabdichtungen

Beschaffenheit / Prüfungen

  • Der Untergrund muss frostfrei, oberflächentrocken, tragfähig, sauber, und frei von Verunreinigungen und Trennschichten aller Art (z. B. Farbanstriche, Schalöle) sein.
  • Putze müssen erhärtet sein.

Vorbereitung

  • Lose Teile, Staub und haftmindernde Verunreinigungen entfernen.
  • Kritische Bereiche wie z. B. Hohlkehle, Fundamentplatte und Wand/Bodenanschlüsse sind gegen rückseitig einwirkende Feuchtigkeit mit quick-mix Mineralische Dichtungsschlämme MDS oder MDF zu schützen.
  • An allen Innenecken und Wand-/Bodenanschlüssen sind Hohlkehlen in einem Radius von max. 2 cm mit quick-mix BLD2K LD2-Bitumen-Dickbeschichtung oder mit einem geeigneten Mörtel, z. B. quick-mix MHK-S Mineralischer Hohlkehlmörtel, im Radius von 40 bis 60 mm, auszuführen.
  • Bei unverputztem Mauerwerk sind Fugen > 5 mm vorab mit einem geeigneten Mörtel zu schließen. Offene Fugen < 5 mm sowie Oberflächenprofilierungen sind ebenfalls zu schließen, dieses kann entweder durch Verputzen oder Auftrag einer Kratzspachtelung mit quick-mix LD2-Bitumen-Dickbeschichtung erfolgen. Bei Betonflächen können besonders bei intensiver Sonneneinstrahlung Blasen in der Abdichtungsschicht auftreten. Diese Blasenbildung kann weitestgehend durch eine vorgezogene Kratzspachtelung verhindert werden.
  • Alle mineralischen Untergründe sind mit ÖKOTAN Grundierung vorzubehandeln.

Verarbeitung

Temperatur

  • Verarbeitbar bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen von +5 °C bis +35 °C.

Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten

  • Mit geeigneten Pumpen spritzbar. Im Zweifelsfall bitte Rücksprache mit unserer technischen Beratung halten.
  • 2K-Bitumen-Dickbeschichtung mit langsam laufender Bohrmaschine und Rührpaddel anrühren. Dabei Pulverkomponente in die Flüssigkomponente einstreuen und solange verrühren, bis eine homogene pastöse und klumpenfreie Masse entsteht.
  • Die Mischzeit beträgt ca. 1 Minute.
  • Bei Teilmengen sind diese im Mischungsverhältnis 1 Teil Pulverkomponente zu 4 Teilen Flüssigkomponente anzurühren.

Auftragen / Verarbeiten

  • Produkt immer an die dem Wasser zugewandten Seite auftragen.
  • Dickbeschichtung mit Kelle, Spachtel oder Glätter in mindestens zwei Arbeitsgängen gleichmäßig vollflächig auftragen.
  • Wassereinwirkungsklasse W1-E (Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser):
    Der Auftrag der zweiten Abdichtungsschicht kann frisch in frisch erfolgen. Die Nassschichtdicke beträgt ca. 3,3 mm. Die Trockenschichtdicke muss gemäß DIN 18533 mindestens 3 mm betragen.
  • Wassereinwirkungsklasse W2.1-E (Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser) und Wassereinwirkungsklasse W2.2-E (Hinweis im Abschnitt "Anwendungen" beachten):
    Der Auftrag der zweiten Abdichtungsschicht erfolgt erst nach ausreichender Abtrocknung der ersten Abdichtungsschicht, so dass die erste Abdichtungsschicht durch den darauffolgenden Auftrag nicht beschädigt wird. Bei Abdichtungen gegen drückendes Wasser ist grundsätzlich nach dem ersten Arbeitsgang eine definierte Verstärkungseinlage, z. B. quick-mix VE Verstärkungseinlage, einzulegen. Die Nassschichtdicke beträgt ca. 4,4 mm. Die Trockenschichtdicke muss gemäß DIN 18533 mindestens 4 mm betragen.
  • Wassereinwirkungsklasse W3-E (Nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken):
    Die BLD2K ist in zwei Arbeitsgängen aufzubringen. Sie muss eine zusammenhängende Schicht ergeben, die auf dem Untergrund haftet. Vor dem Auftrag der 2. Abdichtungsschicht muss die 1. Abdichtungsschicht soweit getrocknet sein, dass sie durch den 2. Auftrag nicht beschädigt wird. Nach dem 1. Arbeitsgang ist die Verstärkungseinlage einzulegen.
  • Wassereinwirkungsklasse W4-E (Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel):
    Der Auftrag der zweiten Abdichtungsschicht kann frisch in frisch erfolgen. Die Nassschichtdicke beträgt ca. 3,3 mm. Die Trockenschichtdicke muss gemäß DIN 18533 mindestens 3 mm betragen.
  • Die vorgegebenen Nassschichtdicken dürfen an keiner Stelle um mehr als 100 % überschritten und die Mindesttrockenschichtdicken an keiner Stelle unterschritten werden.

Verarbeitbare Zeit

  • Nach dem Mischvorgang ist die Dickbeschichtung ca. 1 Stunde lang verarbeitbar.

Trocknung / Erhärtung

  • Vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen (Frost, Regen etc.) schützen.
  • Die Trockenzeit der fertigen Abdichtung ist abhängig von der Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Auftragsmenge.
  • Die Durchtrocknungszeit beträgt mindestens 3 Tage. Erst danach kann die Anfüllung vorgenommen werden.

Werkzeugreinigung

  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
  • Im ausgehärteten Zustand ist nur ein mechanisches Entfernen oder Entfernen mit Lösemittel möglich.

Hinweise

  • Während der Bauphase darf kein Wasser zwischen Untergrund und Abdichtung gelangen.
  • Die Abdichtung ist vor Beschädigungen zu schützen (Schutzschichten/Nutzschichten nach DIN 4095 und DIN 18533).
  • Zum Verfüllen der Baugrube nur lehmfreies Füllmaterial verwenden, da durch Nachverdichten und Quellen bindiger Böden die Gefahr von unzulässigen Schubkräften auftreten kann. Geröll und Bauschutt nicht zum Hinterfüllen der Baugrube verwenden. Punktförmige Belastung der Abdichtung ist zu vermeiden.
  • Punktförmige Belastung der Abdichtung vermeiden, wie sie z. B. durch Well- oder Noppenplatten hervorgerufen werden.