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B 03

B 03

Estrich/Beton

  • Estrichmörtel/Trockenbeton
  • zur Herstellung von feingliedrigen Betonbauteilen und Fundamenten
  • zur Herstellung von Estrichkonstruktionen gemäß DIN 18560
  • für außen und innen
  • universell einsetzbar
  • sehr emissionsarm EC 1PLUS
  • Körnung: 0 – 8 mm
  • Verbrauch: ca. 20 kg/m² pro 10 mm Schichtdicke
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Anwendungsbereiche
  • zur Herstellung von feingliedrigen Betonbauteilen und Fundamenten
  • zur Herstellung von Estrichkonstruktionen gemäß DIN 18560
  • für Fundamente, Tür- und Fensterstürze
  • als Verbundestrich, schwimmender Estrich oder Heizestrich
  • als Fußboden für Keller, Garagen, Werkstätten, Ställe
  • zum Erstellen von Schornsteinköpfen und Gartenmauern
  • für außen und innen
TECHNISCHE INFORMATIONEN
Expositionsklassen: XC4, XF1, XA1
Druckfestigkeit (Klasse): C25/30
Druckfestigkeit: ≥ 25 N/mm²
Konsistenzklasse: F2
Verarbeitungstemperatur: +5 °C bis +30 °C
PRODUKTVARIANTEN
Artikelnummer
2912
2909
Produktmerkmale

Anwendungen

  • zur Herstellung von feingliedrigen Betonbauteilen und Fundamenten
  • zur Herstellung von Estrichkonstruktionen gemäß DIN 18560
  • für Fundamente, Tür- und Fensterstürze
  • als Verbundestrich, schwimmender Estrich oder Heizestrich
  • als Fußboden für Keller, Garagen, Werkstätten, Ställe
  • zum Erstellen von Schornsteinköpfen und Gartenmauern
  • für außen und innen

Eigenschaften

  • universell einsetzbar
  • sehr emissionsarm EC 1PLUS
  • witterungs- und frostbeständig nach Erhärtung
  • leicht anzumischen
  • leichte Verarbeitung

Zusammensetzung

  • hochwertige Bindemittel gemäß DIN EN 197-1
  • gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
  • Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften

Lieferform

  • 25 kg/Sack
  • 40 kg/Sack
  • lose im Silo
Verarbeitung

Untergrund

Beschaffenheit / Prüfungen

  • Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, frostfrei und zur Aufnahme von Mörtel geeignet sein.
  • Betonuntergründe für Verbundestriche müssen mindestens 6 Monate alt sein.
  • Die Anforderungen der DIN 18560 und der DIN EN 13813 sind zu beachten.

Vorbereitung

  • Bei Estrichen im Verbund den Untergrund sorgfältig reinigen. Mörtelreste, losen Beton und sonstige Verunreinigungen durch geeignete Maßnahmen entfernen. Grobe Fehlstellen im Untergrund müssen mit dafür geeigneten Mörteln egalisiert werden.
  • Nichtsaugende Untergründe sind mit einer geeigneten Epoxidharzgrundierung vorzubehandeln und mit grobem Quarzsand (Körnung 0,35 – 1,5 mm) abzustreuen.
  • Feuchtigkeitsempfindliche oder kritische Untergründe sind zum Schutz vor Feuchteeintrag oder zur Verfestigung mit einer geeigneten Epoxidharzgrundierung, wie zuvor beschrieben, vorzubehandeln.
  • Bei Erstellung von Estrichen auf Dämmung oder Trennschicht sind die üblichen Anforderungen und Regelwerke zu beachten.
  • Randdämmstreifen an Wänden und anderen aufgehenden Bauteilen müssen fachgerecht gemäß DIN 18560 verlegt sein.
  • Bereits im Untergrund vorhandene Dehnungs-, Bewegungs-, Gebäudetrenn- oder Anschlussfugen sind an gleicher Anordnung durch den gesamten Querschnitt des Systems zu übernehmen.

Verarbeitung

Temperatur

  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.

Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten

  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.

Auftragen / Verarbeiten

  • Anwendung als Estrichmörtel:
  • Bei der Verarbeitung als Verbundestrich zunächst quick-mix H4 Haftbrücke auf die vorgenässte, noch mattfeuchte Betonoberfläche aufbürsten.
  • Den Estrichmörtel direkt anschließend in der erforderlichen Schichtdicke "frisch in frisch" in die Haftbrücke aufbringen.
  • Bei Estrichen auf Trennschicht oder Dämmung Frischmörtel gleichmäßig in der erforderlichen Schichtdicke einbringen.
  • Für die nachfolgende Verlegung von keramischen Fliesen oder Platten die Oberfläche des Estrichs abreiben (nicht glätten).
  • Die Mindestschichtdicke bei Estrichen im Verbund beträgt 30 mm, bei Estrichen auf Dämmung oder Trennlage 35 mm.
  • Anwendung als Beton:
  • Zur Verbesserung der Homogenität des Betons intensiv verdichten, z. B. durch Stochern oder Klopfen der Schalung.

Trocknung / Erhärtung

  • Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
  • Erstellte Betonbauteile oder -flächen sind mindestens 7 Tage feucht zu halten und vor rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor Schlagregeneinwirkung zu schützen.
  • Niedrige Temperaturen und/oder hohe Luftfeuchte verzögern, hohe Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchte beschleunigen die Trocknung und Erhärtung.

Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit

  • Belegereif für keramische Beläge bei Restfeuchten ≤ 2 CM-% bei unbeheizten, bzw. ≤ 1,8 CM-% bei beheizten Estrichkonstruktionen.
  • Für alle anderen Beläge gelten die in den technischen Regelwerken festgelegten CM-Restfeuchtegehalte oder alternativ die Vorgaben des jeweiligen Belagherstellers.

Werkzeugreinigung

  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.

Hinweise

  • Für die Ausführung gelten folgende Regelwerke und Normen: DIN 18560 "Estriche im Bauwesen"; DIN ATV 18353 "Estricharbeiten"; DIN EN 13813 "Estrichmörtel".
  • Beim Verlegen von Fliesen auf Heizestrichen gilt die DIN EN 1264-4.
  • Bei Verwendung als Heizestrich erfolgt das Aufheizen frühestens 14 Tage nach dem Estricheinbau.
  • Das Funktionsheizen und ggf. erforderliche Belegereifheizen erfolgt entsprechend der Fachinformation "Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen", herausgegeben vom Bundesverband Flächenheizungen e.V. (BVF).