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RE 50

RE 50

Renovier-Estrich

  • fließfähiger Feinestrich für Schichtdicken von 10 - 50 mm
  • zum planebenen Ausgleichen von beheizten oder unbeheizten zement- und calciumsulfatgebundenen Estrichen auf Dämmung oder Trennlage, Betonuntergründen, alten Keramikbelägen, Trocken- und Gussasphaltestrichen im Verbund
  • zur Einbettung von wasserführenden Dünnschichtheizsystemen
  • als Heizestrich für Flächen bis ca. 10 m² geeignet
  • Untergrund für Oberbeläge, wie z. B. Fliesen, Naturwerkstein, Parkett, Teppich usw.
  • im Innenbereich
  • für die rationelle, maschinelle Verarbeitung geeignet
  • nach ca. 24 Stunden mit keramischen Belägen belegbar
  • Körnung: 0 – 4 mm
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Anwendungsbereiche
  • zum planebenen Ausgleichen von beheizten oder unbeheizten zement- und calciumsulfatgebundenen Estrichen auf Dämmung oder Trennlage, Betonuntergründen, alten Keramikbelägen, Trocken- und Gussasphaltestrichen im Verbund
  • zur Einbettung von wasserführenden Dünnschichtheizsystemen
  • als Heizestrich für Flächen bis ca. 10 m² geeignet
  • Untergrund für Oberbeläge, wie z. B. Fliesen, Naturwerkstein, Parkett, Teppich usw.
  • im Innenbereich
TECHNISCHE INFORMATIONEN
Technische Spezifikation: EN 13813
Produkttyp: CT-C25-F4
Brandverhalten: A1fl
Druckfestigkeit: ≥ 25 N/mm²
Biegezugfestigkeit: ≥ 4 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit:
Verarbeitungstemperatur: +5 °C bis +30 °C
Mischzeit: ca. 3 Minuten
Reifezeit: ca. 2 Minuten
Verarbeitbare Zeit: ca. 30 Minuten
Begehbarkeit: nach ca. 1 Tag
PRODUKTVARIANTEN
ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637Gebindegröße
77861 RE50 - 77861 1 25 kg/Sack
Produktmerkmale

Eigenschaften

  • für die rationelle, maschinelle Verarbeitung geeignet
  • nach ca. 24 Stunden mit keramischen Belägen belegbar
  • schwindarm
  • spannungsabbauend
  • maschinell verarbeitbar
  • fließfähig
  • schnellerhärtend
  • mineralisch

Zusammensetzung

  • Zement gemäß DIN EN 197-1
  • quarzitische Zuschläge gemäß DIN EN 13139

Lieferform

  • 25 kg/Sack
Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe

  • Zement- und Calciumsulfatestriche, beheizt und unbeheizt
  • Beton
  • fest haftende keramische Beläge
  • Gussasphaltestriche
  • Trockenestriche

Beschaffenheit / Prüfungen

  • Der Untergrund muss trocken, belegereif, erhärtet, tragfähig, schwingungs- und rissfrei, sauber und frei von Verunreinigungen und Trennschichten aller Art (z. B. Farbanstriche, Öle, usw.) sein.
  • Zementestriche müssen zum Zeitpunkt der Belegung eine Restfeuchte ≤ 2,0 CM-% (unbeheizt) oder ≤ 1,8 CM-% (beheizt) aufweisen.
  • Calciumsulfatestriche müssen eine Restfeuchte ≤ 0,5 CM-% aufweisen (beheizt und unbeheizt).

Vorbereitung

  • Der Untergrund muss porenschließend grundiert werden, um das Saugverhalten zu regulieren.
  • Zementäre Untergründe sind vorab "frisch in frisch", z. B. mit quick-mix H4 Haftbrücke zu grundieren.
  • Calciumsulfatestriche sind ggf. anzuschleifen und abzusaugen. Gussasphalt- und Calciumsulfatestriche einlagig mit strasser PRIM EG Epoxidgrundierung oder zweilagig mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorzubehandeln und mit strasser PLUS GQS Grober Quarzsand abzusanden. Nach Erhärtung überschüssigen, losen Sand gründlich entfernen.
  • Bei Fußbodenheizung oder ständiger Durchfeuchtung bzw. Bodenfeuchte oder nicht einschätzbaren Untergründen, z. B. Kellerbereiche, ist mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorzubehandeln.
  • Randdämmstreifen an Wänden und anderen aufgehenden Bauteilen müssen fachgerecht gemäß DIN 18560 verlegt sein.
  • An sämtlichen aufgehenden Bauteilen, wie z. B. Wandanschlüssen, muss der strasser PLUS RDS Randdämmstreifen so angebracht werden, dass ein Unterlaufen ausgeschlossen ist.
  • Bereits im Untergrund vorhandene Dehnungs-, Bewegungs-, Gebäudetrenn- oder Anschlussfugen sind an gleicher Anordnung durch den gesamten Querschnitt des Systems zu übernehmen.
  • Bei der Verlegung auf Dämmung ist die gesammte Fläche und die Randdämmstreifen durch eine Folie zusätzlich abzukleben, so dass eine geschlossene Wanne entsteht.
  • Feuchtigkeitsempfindliche oder kritische Untergründe sind zum Schutz vor Feuchteeintrag aus dem Feinestrich oder zur Verfestigung mit strasser PRIM EG Epoxidharzgrundierung oder mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorzubehandeln.

Verarbeitung

Temperatur

  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.

Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten

  • Sackinhalt mit sauberem Leitungswasser knollenfrei in einer fließfähigen Konsistenz anmischen.
  • Wassermenge vorlegen und mit einem geeigneten Rührgerät intensiv mischen.
  • Nach der Reifezeit den Mörtel nochmals kurz aufrühren.
  • Die Auswahl der geeigneten Förderschnecke erfolgt in Abhängigkeit von der erforderlichen Förderleistung: PFT D 6-3 (ca. 20 l/min) für Flächen bis 50 m², PFT D 8-1,5 (ca. 30 l/min) für Flächen bis 100 m² und PFT R 7-2,5 (ca. 40 l/min) für Flächen > 100 m².
  • Bei maschinellem Einbau ist das Fließmaß gemäß strasser Leitfaden Maschinentechnik einzustellen.
  • Fließmaß: 29 cm
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.

Auftragen / Verarbeiten

  • Fließfeinestrich auf den vorbereiteten Untergrund gießen oder maschinell pumpen und mit Rakel oder Glättkelle intensiv einwalken und gleichmäßig verteilen, bis die erforderliche Schichtdicke erreicht ist.
  • Anschließend muss die Oberfläche mit einer Schwabbelstange gründlich nachgearbeitet werden, um den planebenen Verlauf des Mörtels zu unterstützen. Ein zweimaliges durcharbeiten im 90-Grad-Winkel versetzt bringt die besten Ergebnisse.

Verarbeitbare Zeit

  • Ca. 30 Minuten.
  • Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.

Trocknung / Erhärtung

  • Bei der Verwendung auf Fußbodenheizungen ist das Belegereifheizen entsprechend des strasser Aufheizprotokolls durchzuführen.
  • Das Erreichen der Belegereife hängt von der Baustellensituation, Schichtdicke, Umgebungstemperaturen sowie der nachfolgenden Beschichtung ab. Hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchten beschleunigen, tiefe Temperaturen und hohe Luftfeuchten verlangsamen den Prozeß.

Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit

  • Es ist grundsätzlich ein Oberbelag aufzubringen.
  • Der fertiggestellte Estrich ist hinsichtlich seiner Oberflächenbeschaffenheit vor der nachfolgenden Verlegung des Oberbelags gemäß den Regeln der Technik zu prüfen.
  • Die Oberfläche ist vor Aufnahme des Oberbelags anzuschleifen.
  • Die Belegereife für keramische Fliesen und Platten ist bei der Verlegung im Verbund nach ca. 1 Tag erreicht. Für dampfdichte, feuchtigkeitsempfindliche Beläge, wie z. B. Parkett, sind die Vorgaben des Herstellers hinsichtlich des zulässigen Restfeuchtegehaltes zu beachten.
  • Nach Fertigstellung des Estrichs ist innerhalb von 3 - 5 Tagen eine Endbeschichtung aufzubringen. Andernfalls muss bei unbeheiztem Estrich eine absperrende Grundierung mit strasser PRIM EG Epoxidgrundierung oder strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorgenommen werden. Bei beheiztem Estrich darf die absperrende Grundierung nur mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich ausgeführt werden. Die Grundierung ist mit strasser GQS Grober Quarzsand vollflächig abzustreuen.
  • Nach Erhärtung der Schutzbeschichtung kann darauf der gewünschte Oberbelag erstellt werden. 2 bis 3 Tage nach Fertigstellung des Oberbelags muss entsprechend des strasser Aufheizprotokolls langsam aufgeheizt werden.
  • Die Fugen im Belag dürfen erst nach Beendigung des Belegereifheizens geschlossen werden.

Werkzeugreinigung

  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.

Hinweise

  • Bei Verwendung als Heizestrich ist ein Überdeckungsmaß der Heizrohre von mindestens 20 mm bis maximal 35 mm ist einzuhalten.
  • Optimale Fließeigenschaften werden bei Temperaturen > 10°C erzielt. Bei tieferen Temperaturen ist das Fließverhalten reduziert. In diesem Fall kein zusätzliches Anmachwasser dazugeben.